Pflegesachleistungen: Definition, Unterschiede und Anwendungsgebiete

Wenn du schon einmal bei einem Unfall verletzt wurdest oder an einer Langzeiterkrankung leidest, dann weißt du, wie schwierig es sein kann, angemessene Pflege und Unterstützung zu erhalten. Normalerweise verlässt man sich bei der medizinischen Versorgung auf die herkömmlichen Methoden der Krankenversicherung und der staatlichen Hilfe - aber was ist, wenn diese Mittel nicht ausreichen?
Zum Glück gibt es eine weitere Möglichkeit, die helfen kann: Pflegesachleistungen. Pflegesachleistungen sind zusätzliche Leistungen, die von Arbeitgebern oder Sozialdiensten zur Verfügung gestellt werden und die bei alltäglichen Aktivitäten helfen. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf einige der wichtigsten Elemente von Sachleistungen ein, damit du alle Informationen hast, die du brauchst, um zu entscheiden, ob diese Art von Leistung für deine Familie geeignet ist. Lies weiter, um mehr zu erfahren!
Pflegesachleistungen ergeben sich aus dem § 36 SGB XI und sind laut Definition alle pflegerischen Hilfen, die zu Hause von professionellen Kräften für ambulante Pflege geleistet werden, sowie Tages- und Nachtpflege für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 und Pflegegrad 5.
Dabei übernehmen die Pflegekassen die entstandenen Kosten bis zur jeweiligen Höchstsumme der Sachleistungsansprüche des Pflegegrades:
Wer hat Anspruch auf Pflegesachleistungen?
Anspruch auf Pflegesachleistungen haben Versicherte mit Pflegegrad 2, 3, 4 und 5. In der Regel können pflegebedürftige Menschen mit Pflegegrad 2 bis 5 folgende Leistungen ihrer Pflegekasse nutzen:
Pflegegeld für die häusliche Betreuung und Pflege durch Angehörige oder Freunde.
Pflegesachleistungen für die häusliche Pflege durch einen professionellen ambulanten Pflegedienst bzw. eine Tagespflege oder Nachtpflege.
Was ist der Unterschied zwischen Pflegesachleistungen und Pflegegeld?
Pflegesachleistungen dienen der Finanzierung eines professionellen Pflegedienstes. Das Geld ist somit immer an fachliche Dienstleistungen gebunden.
Das Pflegegeld hingegen erhält der Pflegebedürftige zur freien Verfügung – etwa für die Bezahlung von privaten Pflegekräften im häuslichen Umfeld. Dies sind häufig Angehörige oder Freunde.
Insgesamt haben Personen mit den Pflegegraden 2, 3, 4 oder 5 Anspruch auf Pflegesachleistungen, die ihnen das tägliche Leben erleichtern können. Das kann Pflegegeld für die häusliche Pflege und Betreuung durch Angehörige oder Freunde sein, aber auch strukturiertere Pflegesachleistungen für professionelle ambulante Dienste oder Tages- und Nachtpflegeleistungen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die persönlichen Bedürfnisse von Person zu Person unterschiedlich sind und es daher immer von Vorteil ist, die spezifische Situation des Einzelnen zu berücksichtigen, wenn man seine Möglichkeiten der Unterstützung auslotet.
Wir hoffen, dass dieser Blogbeitrag informativ war, und bieten Ihnen unsere Hilfe an, wenn Sie mehr über Ihre Möglichkeiten der Pflegeleistungen erfahren möchten. Möchten Sie mehr wissen?
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